Selbst wenn kein einziges Kleidungsstück mehr produziert würde, wäre noch genug da, um die ganze Welt 10 bis 15 Jahre lang einzukleiden.
(WDR, “So zerstören unsere Klamotten die Umwelt”, 2019)

Schrankhüter – Wer kennt nicht die Kleidungsstücke, die man mit Begeisterung gekauft hat und die jetzt ein trauriges Dasein, irgendwo in der hintersten Ecke des Schranks, fristen?
Die gute Nachricht ist: Es gibt Leute da draußen, die genau nach dem suchen, was du aussortiert hast. Und umgekehrt: Auch du kannst neue Schätze auf Kleidertauschpartys finden.

Schrankhüter – Wer kennt nicht die Kleidungsstücke, die man mit Begeisterung gekauft hat und die jetzt ein trauriges Dasein, irgendwo in der hintersten Ecke des Schranks, fristen?
Die gute Nachricht ist: Es gibt Leute da draußen, die genau nach dem suchen, was du aussortiert hast. Und umgekehrt: Auch du kannst neue Schätze auf Kleidertauschpartys finden.
Und wie geht das jetzt?
Auch wenn jede Kleidertauschparty ein bisschen anders ist, gibt es doch das folgende Grundkonzept:
1. Du bringst aussortierte, gewaschene und noch gut erhaltene Kleidungsstücke mit.
Die Kleidung muss nicht von einer bekannten Marke oder nachhaltig produziert sein. Hauptsache, sie ist noch so gut erhalten, dass du sie deiner besten Freundin/ deinem besten Freund geben würdest.
Informier dich vorher, ob die Anzahl begrenzt ist und was du mitbringen darfst (Manchmal sind z. B. Accessoires nicht erwünscht).
2. Deine Kleidung wird am Eingang im Empfang genommen oder du sortierst sie selbst ein.
3. Du kannst stöbern, anprobieren und neue Leute kennenlernen.
Oft gibt es die Befürchtung, dass man selbst in den Tauschhandel mit anderen treten müsse – Das haben wir aber noch nie erlebt. Stattdessen gibt es eine tolle, freundschaftliche Atmosphäre.
4. Nach einem gelungenen Nachmittag kannst du mit neuen Lieblingsstücken nach Hause gehen.
Bei den meisten Tauschpartys kann man so viele Teile mitnehmen wie man möchte (sofern man auf die anderen Rücksicht nimmt!), manchmal kann man aber auch nur so viel mitnehmen, wie man hingebracht hat. Frag da einfach die Veranstalter 🙂
Aktuelles
„Den Kleidertausch finanziere ich komplett selbst, ich bezahle alles aus eigener Tasche“, hat uns erst letztens wieder eine Organisatorin im Gespräch erzählt. Immer wieder hören wir solche Sätze von Veranstaltern. Andere beschweren sich wütend, wenn andere in derselben Stadt einen Kleidertausch organisieren, für den sie Eintritt nehmen, und ihnen damit „Konkurrenz“ machen. Geld scheint ein sensibles Thema in der Kleidertausch-Szene zu sein. Also lasst uns darüber sprechen!